Erkrankt sind in Deutschland „nur“ etwa 10 Prozent der Frauen insgesamt, jedoch deutlich mehr der jungen Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch: gut 30 bis 40 Prozent. Ist die Krankheit selbst meist nicht gefährlich und verläuft sie in vielen Fällen sogar völlig ohne Symptome, so kann sie in anderen Fällen starke Regelschmerzen, Rückenschmerzen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr auslösen – bis hin zur Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit, etwa verminderter Qualität der Eizellen, Störung des Spermientransportes durch die Gebärmutter oder auch einer Störung der Funktionseinheit zwischen Eileiter und Eierstock.
Tatsächlich gehört Endometriose, die mittels einer – fast immer ambulanten – Bauchspiegelung abgeklärt wird, zu den häufigsten gutartigen Erkrankungen der Frau. Sollte bei Ihnen diese Diagnose gegeben sein, prüfen unsere Experten das Stadium: Bei milder Form der Endometriose und gutem Spermiogramm des Partners kann eine Schwangerschaft erzielt werden, wenn der Geschlechtsverkehr zyklusoptimiert wird; ebenso ist die sogenannte „assistierte Befruchtung“ durch Selektion der Samenzellen möglich (intrauterine Insemination).