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STIMULATIONSTHERAPIE – Wir „tricksen“ gern – nämlich Störungen aus

STIMULATIONSTHERAPIE <b>– Wir „tricksen“ gern – nämlich Störungen aus</b>

Wenn ein Kinderwunsch unerfüllt bleibt, liegt es oft an hormonbedingten Störungen beim Eisprung oder der Reifung der Eizelle. Deshalb ist vor der künstlichen Befruchtung eine individuelle Therapie notwendig, bei der die Eierstöcke hormonell stimuliert werden.

Sie sorgt dafür, dass mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen. Nach genauer Absprache und Anleitung erfolgt eine Einnahme mit Tabletten oder auch die Selbstinjektion mit Spritzen ins Unterhautfettgewebe.

Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass es auf die genaue Dosierung der Stimulation ankommt. Bei der Reagenzglasbefruchtung ist es sinnvoll, den Eierstock höher dosiert zu stimulieren. Die niedrig dosierte Therapie dagegen verbessert die Erfolgschancen deutlich, wenn der natürliche Geschlechtsverkehr des Paares mit einer assistierten Befruchtung (sog. intrauterine Insemination) kombiniert wird. Zum erfolgversprechenden Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr geben wir selbstverständlich genaue Empfehlungen.

Unterschiede der Dosierungsformen

Bei der niedrig dosierten Stimulationstherapie wird oft schon in einem ersten Schritt – auch durch den betreuenden Frauenarzt – die Reifung der Eizelle unterstützt, indem die Einnahme von Clomifen-Tabletten verschrieben und überwacht wird. Wenn diese Behandlung nicht ausreicht, setzen wir zur Sicherheit unserer Patientinnen häufiger sogenannte Pens ein: Diese enthalten aufwendig hergestelltes Follikel-stimulierendes Hormon (FSH).

Die Behandlung setzt üblicherweise kurz nach dem Einsetzen der Regelblutung ein, da hier noch kein Ei-Bläschen (Follikel) vorgereift ist und die Medikamente ihr optimales Potential entwickeln können. Haben sich ein oder zwei Eibläschen in der Zyklusmitte so entwickelt, dass wir von befruchtungsfähigen Eizellen ausgehen, kann man die Situation durch Gabe einer eisprungauslösenden Spritze nochmals verbessern – ebenso in Kombination mit der assistierten Befruchtung (IUI). Zusätzlich kann in der zweiten Zyklusphase nach dem Eisprung das Gelbkörperhormon Progesteron gegeben werden.

Regelmäßige Ultraschalluntersuchungen und Hormonüberwachung sind selbstverständlich. Diesen sehr einfachen ersten Behandlungsschritt führen wir gerne schon in unserer Sprechstunde durch.

Höher dosierte Therapie: Im Regelfall verbessern sich die Schwangerschaftserfolge deutlich, wenn die Eierstöcke der Frau während einer Reagenzglasbefruchtung entsprechend ihres Alters, Gewichts und ihrer Eierstockreserve in der ersten Zyklushälfte stärker stimuliert werden. Weil mehrere reife Eizellen zum Wachstum gebracht werden, wird die Erfolgschance aus mehreren Monaten sozusagen „gebündelt“.

Gerade bei vorhandener und vor allem guter Eierstock-Reserve ist die Kombination aus Reagenzglasbefruchtung und höher dosierter Stimulationstherapie sinnvoll. Hinzu kommt in diesem Fall ein Medikament, das den vorzeitigen Eisprung unterdrückt. Auch eine Mehrlingsschwangerschaft brauchen Sie nicht zu befürchten: Die herangereiften Eizellen entnehmen wir zum optimalen Zeitpunkt aus dem Körper und übertragen nur ein bis zwei befruchtete Eizellen als Embryonen wieder in die Gebärmutter.

Haben Sie Fragen zu den beiden Formen der Stimulationstherapie? Zögern Sie nicht, sie uns zu stellen – wir wollen, dass Sie genauestens informiert sind.

Terminvereinbarung:

Sprechstundentermine können Sie vereinbaren unter:
Telefon: +49 (0) 69 5060 6865-0
E-Mail: info@kinderwunschzentrum-frankfurt.de

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